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NEUE FILME AUS SPANIEN
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Ocho
apellidos vascos
Acht Namen für die Liebe
Emilio Martínez-Lázaro
Spanien 2014 | 98 Min. | OmU
Rafa ist ein Andalusier wie er im Buche steht. Sein geliebtes Sevilla
hat er nie verlassen, denn das, was ihm im Leben wichtig ist, findet
er hier:
Frauen, Flamenco und eine gute Portion Haar-Gel. Doch das alles ändert
sich als er auf eine Frau trifft, die seinem Charme einfach nicht erliegen
will: Amaia, eine waschechte Baskin. Um ihr Herz zu gewinnen reist Rafa
ihr in den eigentümlichen Norden hinterher. Eine abenteuerliche Reise
beginnt, bei der er manche Verrücktheit begehen, seinen Akzent und
sein Aussehen vollkommen ändern muss, um selbst zum Basken zu werden.
In Spanien sorgte Ocho apellidos vascos für Furore - nur Titanic zog
einst mehr Zuschauer an. Fast zehn Millionen Spanier haben den Film seit
seiner Premiere im März dieses Jahres gesehen, in einigen Kinos läuft
er noch immer.
Auszeichnungen | Premios: Valencia 2014: Publikumspreis, Spezial-Preis
(Karra Elejalde) |
Mi 03.12., 20.00 h TÜ Arsenal
Do 04.12., 19.00 h ES KoKi
Sa 06.12., 20.45 h S Delphi
Eröffnungsfilm |
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La
herida
Verletzt
Fernando Franco
Spanien 2013 | 98 Min. | OmeU
Ana ist eine 28-jährige Ambulanzfahrerin. In ihrem Beruf kümmert
sie sich liebevoll um ihre Patienten, privat kämpft sie mit großen
Problemen: Ana leidet am Borderline-Syndrom – was sie allerdings
nicht weiß. Ihr privates Umfeld stößt sie mit ihrer unberechenbaren
Art immer wieder vor den Kopf. Der unerträgliche Gefühlszustand
drängt Ana zusehends in ein selbstzerstörerisches Verhalten.
Eigentlich will Ana nur glücklich sein – aber das ist in ihrem
Fall ein schier unerreichbares Ziel. Die Studie einer in der Öffentlichkeit
kaum thematisierten Krankheit.
Auszeichnungen | Premios: Goyas 2014: Beste Darstellerin, Bester Nachwuchsregisseur
| San Sebastián 2013: Spezialpreis der Jury, Beste Darstellerin
| Mar del Plata 2013: Beste Darstellerin | Valencia 2014: Bester spanischer
Film
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Sa. 06.12., 20.00 h TÜ Arsenal
Di 09.12.,
18.30 h TÜ Atelier |
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En
tierra extraña
Auf fremdem Boden
Icíar Bollaín
Spanien 2014 | 72 Min. | OmeU
Viele junge Spanier sind derzeit arbeitslos. Die Krise treibt sie ins
Ausland – vor
allem die gut ausgebildeten. Gloria ist eine der geschätzt 700.000
Spanier, die das Land seit Anfang der Krise verlassen haben. Die 32-jährige
Lehrerin aus Almería arbeitet seit zwei Jahren als Verkäuferin
in Edinburgh. Hier leben 20.000 Spanier, die meisten von ihnen junge Leute,
die ausgewandert sind, um ein Auskommen zu finden. Bemerkenswert ist, wie
sehr sich die Lebensläufe dieser Generation gleichen: Gut ausgebildet
fristet man jetzt fern der Heimat sein Dasein in Hilfsjobs als Reinigungskraft
oder Barmann und fühlt sich mit dieser Arbeit mehr gewürdigt
als im erlernten Fachberuf in Spanien. Eine starke Dokumentation, die die
Migranten selbst zu Wort kommen lässt. En tierra extraña hatte
seine Premiere in San Sebastián 2014. |
Mi 10.12., 17.00 h ES KoKi
Im Anschluss an den Film Diskusssion mit Lina Badenes, Produzentin von "En
tierra extraña", Turanga Films |
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Historias
de Lavapiés
Geschichten aus Lavapiés
Ramón Luque
Spanien 2014, 91 Min., OmeU
Madrid, das multikulturelle Lavapiés-Viertel in Krisenzeiten. Ernesto
kehrt nach einer Auszeit wieder in seinen alten Job als Lehrer zurück.
In der Schule arbeitet auch Amanda, eine kämpferische Lehrerin, die
ihm bei den alltäglichen Problemen mit den Schülern unterstützt.
Aber Ernestos Leben wird noch komplizierter, als Mariela, seine Haushaltshilfe
aus Kolumbien, ihre „Papiere“ in Ordnung bringen möchte,
um den Aufenthaltsstatus in Spanien zu bekommen und sein Freund Juan sich
in eine Prostituierte verliebt. Indes muss Ernesto auch noch mit der Besetzung
seines Treppenhauses fertig werden… Eine herzerwärmende Komödie über
die alltäglichen Probleme eines krisengeschüttelten Madrider
Viertels.
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Di 09.12., 20.00 h TÜ Arsenal
Mi 10.12., 22.15 h TÜ Arsenal
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Rastros
de sándalo
Rastres de sàndal
Die Spur des Sandelholzbaums
María Ripoll
Spanien 2014 | 95 Min. | OmeU (Englisch, Katalanisch, Spanisch)
Mina, eine erfolgreiche Schauspielerin in Bombay, kann ihre kleine Schwester
Sita nicht vergessen. Nach dem Tod der Mutter im Dorf wurde sie von ihr
getrennt. 30 Jahre später erfährt Mina, dass es Sita gut geht
und sie in Barcelona lebt. Die Adoptiveltern haben aber jede Spur der indischen
Lebensgeschichte ihrer Tochter verwischt. Heute heißt sie Paula,
arbeitet als Biologin und weiß nichts von ihrer Vergangenheit in
Indien. Als sie mit der Wahrheit konfrontiert wird, beginnt eine lange
Reise zur Selbstentdeckung. Eine Geschichte von Hoffnung und Liebe zwischen
Bombay und Barcelona – hin und her zwischen Indien und dem Mittelmeer.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Asha Miró und Anna
Soler-Pont.
Auszeichnungen | Premios: Montréal 2014: Publikumspreis.
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So 07.12., 20.00 h TÜ Arsenal
Di 09.12., 20.45 h S Delphi |
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Anochece
en la India
Abenddämmerung in Indien
Chema Rodríguez
Spanien, Rumänien 2014 | 94 Min. | OmeU
Ricardo (Juan Diego) möchte sich seinen Lebenstraum, noch einmal an
das Ufer des Ganges zurückzukehren, erfüllen und beschließt
auf dem Landweg nach Indien zu reisen, wie damals, als er Hippies mit seinem
Van in den Osten brachte, durch Europa, die Türkei, den Iran und Pakistan.
Aber die Situation hat sich mittlerweile verändert. Ricardo sitzt
seit Jahren im Rollstuhl. Deshalb soll Dana, seine rumänische Haushälterin,
auf dieser Reise sein ständiger Begleiter sein. Ein sinnlich aufregender
Film über Träume, Illusionen und die Kraft der Wahrheit.
Auszeichnungen | Premios: Málaga 2014: Bester Darsteller (Juan Diego),
Bester Schnitt | Valencia 2014: Bester Darsteller
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Do 04.12., 20.00 h TÜ Arsenal
Di 09.12., 21.45 h TÜ Arsenal |
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Una
noche en el viejo México
A Night in Old Mexico
Emilio Aragón
Spanien, USA 2013 | 103 Min. | Originalfassung (Englisch) mit spanischen
Untertiteln
Der ehemalige Rancher Red Bovie (Robert Duvall) hat seinen gesamten
Besitz verloren. Doch anstatt sich mit der Armut abzufinden, rast er
mit seinem Enkelsohn Gally, den er vor kurzem erst kennengelernt hat,
in seinem Cadillac gen Süden nach Mexiko. Auf den Spuren ihrer
Träume geraten sie in eine mexikanische Stadt, in der sie zum
einen die schöne Patty (Angie Cepeda) kennen lernen, die auf der
Suche nach einem besseren Leben ist, zum anderen aber auch in einen
Konflikt mit Banditen und Gangstern geraten.
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Mo 08.12., 18.30 h TÜ Atelier
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Con
la pata quebrada
Die ehrbare Frau hat gebrochene Beine
Diego Galán
Spanien 2013 | 83 Min. | OmeU
Aus mehr als 180 Fragmenten aus Spiel- und Dokumentarfilmen von den dreißiger
Jahren bis heute zeigt Diego Galán - spanischer Filmkritiker und
langjähriger Leiter des Filmfestivals in San Sebastián- das
Bild der Frau im spanischen Film. Von den Anfängen der bewegten Bilder über
die Streifen der Francodiktatur bis hin zu der Rolle der modernen Frau
in den Filmen Pedro Almodóvars.
Obwohl man sagt, die Emanzipation der Frau sei die einzig erfolgreiche
Revolution des 20. Jahrhunderts, steht die Revolution als solche in vielen
Aspekten noch aus. Mit einer ordentlichen Portion -zuweilen schwarzen-
Humors und dynamischem Schnitt versucht der Dokumentarfilm diese Wirklichkeit
zu reflektieren.
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Mo 08.12., 18.30 h TÜ Arsenal |
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ReMine.
El último movimiento obrero
Die letzte Arbeiterbewegung
Marcos M. Merino
Spanien 2014 | 101 Min. | OmeU
Mai 2012: Spanien leidet an der folgenreichsten Wirtschaftskrise seit
70 Jahren. Verzweiflung und Angst lähmen die Bürger. Nur eine Gruppe
von Minenarbeitern, die seit Jahrzehnten für bessere Arbeits- und
Lohnverhältnisse kämpfen, leistet Widerstand. Mehr als 4.000
Bergbauer legen die Arbeit fristlos nieder, gegen die historischen Kürzungen
der Regierung beim Bergbau. Tägliche Proteste versuchen die Aufmerksamkeit
auf ihr Problem zu lenken - mit Straßensperren, wochenlangen Einsperrungen
in 700 Metern Tiefe und einem 500 km langen Marsch nach Madrid. Aber nichts
ist mehr wie es einmal war … nicht einmal die Überlebenden der
letzten Arbeiterbewegung.
Auszeichnungen | Premios: BAFICI 2014: Besondere Erwähnung der Jury
| Amsterdam 2014: Spezialpreis der Jury |
Mi 10.12., 18.00 h TÜ Arsenal |
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